Das Steinbeet oberhalb des Gemüsegartens sammelt das Regenwasser. Erdhügel verdecken Unterstände für freilaufende glückliche Schweine. Oder die Weiherlandschaft, in denen Frösche, Kröten und andere Amphibien ihren Lebensraum haben, die die natürliche Schneckenbekämpfung auf dem Hof übernehmen.
All das findet sich auf dem Permakulturhof von Lorenz Kunz in Esslingen. Lorenz erklärt kurz, dass in der Permakultur jedes Element mehrere Funktionen erfüllt. Die Freilaufställe dienen je nach Bedarf als Schattenspender für die Tiere, als Unterstände für Maschinen oder als Sortier- und Lagerräume bei der Ernte. Und die Oberflächen dieser Erdställe dienen als Hanglage für bestimmte Pflanzen.
Übertragen auf mein Wald-Baum-Projekt habe ich in diesem Kurs gelernt, dass lange vor dem angestrebten Wald eine Nutzung möglich ist. Die Waldbäume werden so weit auseinander gesetzt, dass dazwischen Obstbäume, Haselnusssträucher, Brombeeren, Himbeeren oder auch Gemüse und Kräuter gepflanzt werden können. Das erlaubt der einheimischen Bevölkerung eine unmittelbare Selbstversorgung.
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1 Kommentar:
Wenn Du Dich mit Wald und Bäumen beschäftigst, dann solltest Du natürlich auch Konstantin Kirsch kennen:
http://www.naturbauten.com/
Von ihm habe ich die Altai-Apfel-Samen, welche ich eben erst gestern getopft habe. Erste Früchte sind dann in ca. 10 Jahren zu erwarten.
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